Das Versteck

Anlässlich der Versteigerung des Château St. Germain am 11. September 1997 fanden sich einige einfache Umbaupläne und eine Notiz, die besagte, dass beim Umbau 1874 beim Vergrössern der Fensternische, also da, wo sich heute die Fensternische im hinteren Teil der Giger-Bar befindet, ein kleiner Hohlraum entdeckt wurde, der eine Kuriosität enthielt, nämlich sechs Scheiben! Man stellte fest, dass es sich um stark geschrumpfte uralte Käseleiber handelte, die Jahrhunderte lang in diesem kleinen Versteck überdauert hatten. Vielleicht hatte ein Käsedieb dieses Versteck beim Bau der zwei Meter dicken Mauer angebracht und verstarb anschliessend. Leider sind die Artefakte verloren gegangen, und diese Notiz ist der einzige Hinweis geblieben.

Nach dieser Entdeckung bohrte ich mit einer Hilty einige Löcher in die Mauern. Das einzige, was ich dabei feststellte, war, dass in jedem Stockwerk die Innen- und Aussenmauern zementiert und die Zwischenräume jeweils mit losem Gesteins-schutt aufgefüllt worden waren. Aus den massiven, verstärkten Deckenbalken lässt sich schliessen, dass die Einwohner wohl unge-wöhnlich korpulent waren.

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